Kollektion 2021 – capital error – Erderwärmung

Wendekimono aus PET Global Recycling Standarts – schwimmender Eisblock von kalbendem Gletscher – Rückseite siehe „Krieg“.

Der Fehler

Obwohl uns die Folgen der Erderwärmung mittlerweile bewusst sind, tun wir immer noch nicht genug, um sie zu stoppen.

Das Statement

Engagiert Euch für den Klimaschutz!

Die Fakten

Ursache der Erderwärmung – Emission von Treibhausgasen1

  • CO² – pro Tag ca. 100 Millionen Tonnen CO²-Ausstoß durch menschliche Aktivität – jahrzehnte- bis jahrhundertelange Verweildauer in der Atmosphäre
  • Methan – bis zu 25-mal umweltschädlicher als CO² – 12 Jahre Verweilzeit in der Atmosphäre
  • Distickstoffmonoxid (Lachgas) – 298-mal umweltschädlicher als CO² – 114 Jahre Verweilzeit in der Atmosphäre

Folgen der Erderwärmung – Klimawandel und Umweltzerstörung

  • Auswirkungen auf Flora und Fauna: Artensterben
  • Auswirkung auf Ozeane: Erwärmung, Abnahme des Sauerstoffgehalts, toxische Algenblüte, Korallenbleiche, Veränderung der Meeresströmungen
  • Auswirkungen auf tropische Wirbelstürme: Erwärmung der Ozeane führt zu stärkeren Wirbelstürmen, die weiter ins Land hineinfallen und dort größere Verwüstungen verursachen
  • Auswirkung auf Binnengewässer: zum Beispiel Verlagerung von Fischhabitaten in kältere Gewässerabschnitte2
  • Auswirkungen auf Polkappen und Eisschilde – Abschmelzen erhöht den Meeresspiegel
  • Regionale Wärmerekorde
  • Rückgang der Gletscher
  • Veränderte Jahreszeiten
  • Veränderte Niederschlagsmengen – Dürren und Überschwemmungen
  • Verschiebung von Klimazonen, Vegetationszonen und Lebensräumen
  • Stärkere und häufigere Waldbrände
  • Ausbreitung von Parasiten und tropische Krankheiten
  • Klimaflüchtlinge

Klimawandel – noch mehr Fakten3

Hat sich die Erde von einer Eiszeit in eine Zwischeneiszeit (d.h. im Verlauf von ca. 10.000 Jahren) um 4 bis 5°Celsius erwärmt, so werden es vom Ende des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des 21. Jahrhunderts ebenfalls 4 bis 5°Celsius sein – damit ist die gegenwärtige, von Menschen verursachte Erwärmung 100-mal schneller als bei historisch natürlichen Klimaveränderungen.

Die Weltmeere nehmen Energie in Form von Wärme auf (im Zeitraum von 1955 bis 1998 eine Energiemenge, die der von 120 Millionen Hiroschima-Bomben entspricht). Wärmere Meere können weniger CO² aufnehmen. Die Meere versauern durch den steigenden atmosphärischen CO²-Anteil.

Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), die größte wissenschaftliche Organisation von Klimaforschern, kommt zu dem Schluss, dass das weltweite Nahrungsmittelsystem bis zu 37% aller vom Menschen verursachten Treibhausgase ausmacht und dass die Nutztierhaltung wesentlich dazu beiträgt.

Durch Kippelemente (das sind Bestandteile im Erdsystem von überregionaler Bedeutung) entstehen Dominoeffekte im Erdsystem, Änderungen können sich abrupt vollziehen und zum Teil unumkehrbar sein. Sie können positive Rückkopplungen (das sind Prozesse, die zu einer zusätzlichen Erderwärmung führen) in Gang setzten, Änderungen in anderen Subsystemen des Systems der Erde hervorrufen und so Kaskadeneffekte auslösen – beispielsweise führen das Abschmelzen des Arktischen Eisschilds, des Westantarktischen Eisschilds und des Grönländische Eisschilds zum Erlahmen der atlantischen thermohalinen Zirkulation, zur Störung der Südpazifischen Klima-Oszillation und zur Verstärkung des El Nino-Phänomens, zu Methan- und Kohlendioxidemissionen aus Permafrostböden und einem Rückgang der Netto-Produktivität der Biosphäre. (Wikipedia)

Global denken – lokal handeln. (Club of Rome, internationale gemeinnützige Organisation, die sich für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit einsetzt, gegründet 1968 in Rom)